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K-Punkt: | 70 m |
Schanzenrekord: | 72,0 m (Werner Freystein , 1956) |
Matten: | ja |
Baujahr: | 1949 |
Umbauten: | 1955, 1958 |
Jahr des Abbruchs: | 1964 |
Koordinaten: | 51.707780, 10.739960 ✔ |
K-Punkt: | 40 m |
Koordinaten: | 51.707280, 10.739740 ✔ |
K-Punkt: | 40 m |
Weitere Schanzen: | K20 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1926 |
Umbauten: | 1938 |
Jahr des Abbruchs: | 1940 |
Weitere Schanzen: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | SV Harzfalke Tanne |
Koordinaten: | 51.707780, 10.739960 ✔ |
Tanne zählte bereist früh zu den Hochburgen des Skisprungs im Harz. Schon 1924 erfolgte die Gründung des Ski-Clubs Tanne und am 26.12.1926 konnte die erste Sprungschanze (K60) eingeweiht werden. Die Sprungschanze befand sich an der Westseite des Kapitelsberges. Auf ihr wurden bis Ende der 1930er Jahre Skispringen ausgetragen, um 1940 wurde auf ihr der Sprungbetrieb eingestellt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gründete sich der Skiverein neu und es wurde 1949 mit dem Bau einer K70 Schanze, am Nordwesthang des Kapitelsberges, begonnen. 1950 wurde die Anlage eingeweiht und erhielt den Namen „Schanze des Friedens“. Sie war zu der Zeit die größte Naturschanze Sachsen-Anhalts.
1955 baute man dann noch eine K40 direkt neben die bestehende K70 Anlage. 1958 erhielten beide Anlagen noch einen Mattenbelag. Im gleichen Jahr fand das Wintersportfest des Bezirkes Magdeburg auf den Schanzen statt. Ab 1960 wurde die Anlage als „Harzlandschanze“ bezeichnet.
Nach der Anlegung des Schießplatzes der NVA 1962/63 fielen die Schanzen in das militärische Sperrgebiet und mussten 1964 abgerissen werden. Auf den Schanzen wurde auch in der Hochzeit des Skispringens nicht sehr oft gesprungen, da sie viel zu steil waren. Unter den Springern hatten sie den Ruf, "Knochenbrecherschanzen" zu sein. Heute erkennt man noch Reste der Fundamente des Anlaufturmes (Foto aus 1960) und das Fundament des Kampfrichterturmes.
Text: Ralf Sommer (schanzenfotos.de)
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