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K-Punkt: | ca. 65 m |
Weitester Sprung: | 75,3 m (247 ft) (Alf Engen , 01.01.1931) |
Schanzenrekord: | 61,9 m (203 ft) (Einar Fredbo , 24.01.1931) |
Anlauflänge: | 93 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1929 |
Umbauten: | 1930 |
Genutzt bis: | 1933 |
Jahr des Abbruchs: | 1934 |
Status: | abgerissen |
Verein: | Ogden Ski Club |
Koordinaten: | 41.259234, -111.836715 |
Um den Tourismus in Ogden zu stärken, begann man im Herbst 1929 unter der Leitung von Lars Haugen mit dem Bau einer Großschanze im Bereich des "Shanghai Flat" im Ogden Canyon. Für Baukosten von 2.000 Dollar wurde ein fast 100 Meter langer Anlauf angelegt und ein hölzerner Schanzentisch errichtet, so dass auch ein neuer Weltrekord möglich werden sollte. Die Einweihung des Becker Hill erfolgte dann am 19. Januar 1930, wobei Halvor Bjorngaard mit 176 Fuß (54 Meter) vor 3.000 Zuschauern die Bestweiter erzielte, dabei aber stürzte. Benannt wurde die Schanze nach dem damaligen Skisprung-Organisator und Brauereibesitzer Gus Becker, der die Engen Brüder nach Utah lotste und mit ihnen zahlreiche Springen organisierte.
Das große Eröffnungsspringen fand dann am 15./16. Februar 1930 statt, wobei 13 professionelle Skispringer am Start waren, darunter Alf Engen und Sigurd Ulland. Aufgrund warmer Temperaturen gelangen jedoch nur Sprünge bis 36 Meter.
Im Sommer 1930 führte der Ogden Ski Club unter der Leitung von Bjorngaard zahlreiche Verbesserungen an der Schanze durch. Bei einem Trainingswettkampf am Neujahrstag 1931 gelangen Alf Engen dann sogar 247 Fuß (75,3 m) - inoffizieller [aid=14]Weltrekord[/fid]! Wenige Tage später wurde ein Schauwettkampf vor 8.000 Zuschauern abgehalten und es folgten noch einige weitere in diesem Winter.
Aufgrund der exponierten Lage und von Verkehrsproblemen sollte die Schanze im Sommer 1931 näher an die Stadt Ogden in den Taylor's Canyon verlegt werden. Dazu kam es jedoch nicht - tragischerweise starb Bjorngaard bei einem Verkehrsunfall. 1932 und 1933 fanden noch weitere Wettkämpfe auf dem Becker Hill statt, doch dann wurde die Schanze aufgegeben. Letztlich fiel sie dann auch dem Bau des Pineview Staudamms zum Opfer, der im Herbst 1934 begann.
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