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K-Punkt: | 90 m |
Schanzenrekord: | 84,0 m (Andreas Däscher , 1957) |
Weitere Schanzen: | K41 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1911 |
Umbauten: | 1955 |
Status: | abgerissen |
Verein: | SC Langenbruck |
Koordinaten: | 47.35183, 7.78523 ✔ |
Der SCL wurde im Jahre 1909 gegründet. Er zählt zu den ältesten Ski-Clubs der Schweiz und auch zu den ältesten Vereinen in Langenbruck. Die erste Schanze in Langenbruck war die 1911 erbaute Erica-Schanze, hinter dem Hotel Erica. Später folgte dann die große Erzenbergschanze, wo 1931 Sigmund Ruud einen Schanzenrekord von 69 Metern sprang. In den 40er Jahren gab es dann dort zwei Schanzen mit K-Punkten von 76 und 41 Metern.
1955 wurde mit der modernisierten Erzenbergschanze die damals größte Schanze der Schweiz eingeweiht. Das moderne Profil von Dr. Reinhard Straumann war auf K90 ausgelegt und diente als Prototyp der Olympiaschanze von 1956 in Cortina d'Ampezzo, die fast die gleichen Abmessungen besaß. Es war speziell auf den "Fisch"-Sprungstil angepasst, wobei Andreas Däscher der Testspringer auf der Schanze und im Windkanal war. Er hielt auch den Schanzenrekord mit 84 m. In den 50ern traf sich auf der Erzenbergschanze regelmäßig die Skisprung-Weltelite, doch mittlerweile existiert die frühere Schanze nicht mehr.
Die 3 Freichelen-Schanzen wurden 1963 erbaut, 1987 wurde der Sprungrichterturm neu aufgebaut und 1997 erhielt die Schanze eine komplette Beleuchtung für Abendsprungläufe. Mit den ihnen verfügte Langenbruck über die einzige homologierte Schanzenanlage in der Nordwestschweiz.
Nachdem der letzte offizielle Wettkampf, die Schweizer Junioren-Meisterschaften der Nordischen Kombination, auf der großen Schanze bereits 2000 stattgefunden hatte, wurde im Dezember 2010 das aus der Schanze beschlossen. Aufgrund von Nachwuchssorgen und dem veralteten Zustand wird die Anlage nun abgerissen, nur der steinerne Schanzentisch soll erhalten bleiben.
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Schade
Schade, dass es keine Sprungschanzen mehr gibt in Langenbruck. Nicht zuletzt wegen den immer mehr schneearmen oder sogar schneelosen Wintern wäre die Aufhebung so oder so gekommen. Als Buben war es ein Höhepunkt des ganzen Winters, am Abend in Langenbruck die Skispringen zu verfolgen. Vor allem weil mit Hans Schmid ein Spitzenspringer aus Mümliswil das Zugpferd war, ebenso Heribert Schmid aus Langenbruck/Dulliken