Das Skisprungschanzen-Archiv zählt nun 4000 Anlagen!
7000. Schanze ins Archiv aufgenommen!
Neue Granåsen-Schanzen in Trondheim eröffnet
Brand zerstört Schanzen in Biberau-Biberschlag
Copper Peak: Finanzierung der Renovierung endlich gesichert
11.10.2024
10.10.2024
09.10.2024
Werbung:
Partner:
.
K-Punkt: | 48 m |
Weitere Schanzen: | K28 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1938 |
Umbauten: | 1940, 1962, 1977 |
Genutzt bis: | 1985 |
Jahr des Abbruchs: | 2001 |
Status: | abgerissen |
Verein: | SC Allalin Saas-Fee |
Koordinaten: | 46.10481, 7.92777 ✔ |
1908 wurde der Ski-Club Allalin als erster im Oberwallis gegründet. Der Verein benannte sich nach dem über Saas-Fee ragenden Allalinhorn (4027 m), von dem zweimal (1946 und 1954) das höchste Abfahrtsrennen der Welt mit einer Länge von 9 km und einer Höhendifferenz von 2227 m stattfand.
Knapp über 20 m weit waren die Sprünge im Bifig auf der ersten Sprungschanze im Jahr 1913. Ab 1938 entstanden dann die Schanzen im Mischi. Zunächst wurde 1938 die 28 Meter-Schanze erbaut und dann zwei Jahre später daneben eine weitere 42 Meter-Schanze. Von 1941 bis Mitte der 1950er Jahre wurde außerdem die größere Mischabelschanze für Wettkämpfe genutzt.
Erwähnt werden sollte ebenfalls die Tatsache, dass Saas-Fee bis 1951 mit keiner Fahrstraße verbunden war und man nur zu Fuß in einem einstündigen Marsch von Saas-Grund in das Gletscherdorf kam. Dies schränkte natürlich den Fremdenverkehr stark, ein aber im Wintersport verfügte man damals in allen Disziplinen starke Athleten.
1962 wurden auf den Mischi-Schanzen erstmals Nachtspringen durchgeführt. In den siebziger Jahren existierte dann nur noch die Schanze im Mischi, die 1977 im Profil auf K48 modernisiert wurde und ein stählernes Anlaufgerüst erhielt. Aber schon 1984/85 wurde das Springen eingestellt und 2001 erfolgte der Abriss. So dominiert heute vorrangig der alpine Skisport in Saas-Fee mit den alljährlich vom Skiclub veranstalteten Allalin-Rennen.
Quelle: Buch „75 Jahre Ski-Club Allalin Saas-Fee“
Werbung:
Kommentar hinzufügen: