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05.12.2024
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K-Punkt: | 34 m |
Schanzenrekord: | 34,0 m (Roland Leusenrinck , 1973) |
Weitere Schanzen: | K24, K12 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1971 |
Status: | abgerissen |
Verein: | BSG Traktor Birkenfeld |
Koordinaten: | 50.406170, 10.748748 ✔ |
In Birkenfeld, einem kleinen südöstlichen Ortsteil von Hildburghausen, wurde Anfang der 70er Jahre durch die Skisportler der BSG Traktor der Bau einer Sprungschanze vorangetrieben. Zu den Initiatoren gehörte auch Roland Leusenrinck, der nach seiner aktiven Zeit Kreissportwart war und eine Nachwuchs-Trainingsgruppe in Birkenfeld betreute.
Die Einweihung der Naturschanze im Korntal, neben der noch eine Schüler– und eine Kinderschanze angelegt wurden, erfolgte im Winter 1973. Dies war aber gleichzeitig der erste und letzte Wettkampf auf der Anlage, weil weitere Sprungläufe auf den Schanzen durch die staatlichen Organe nicht genehmigt wurden. Die Schanzen befanden sich in der 5 km–Sperrzone der DDR–Grenze zur Bundesrepublik und außer den Bewohnern war in diesem Gebiet ein Aufenthalt bzw. der Besuch von auswärtigen Personen nur mit Passierschein möglich.
Für den Eröffnungssprunglauf konnten so nur mit großem Aufwand Genehmigungen für die Gästeteilnehmer erwirkt werden. Danach musste die Sportgemeinschaft den Trainings- und Wettkampfbetrieb einstellen und die Schanzen wurden stillgelegt. Das Training mit einem talentierten Schüler, der zur Delegierung auf die Kinder- und Jugendsportschule vorgesehen war, musste auf außerhalb der Sperrzone gelegenen Schanzen durchgeführt werden. Dieses Kapitel ist ein Beispiel des damaligen restriktiven Lebens der Bewohner im Sperrgebiet infolge der Grenzsicherungsmaßnahmen der DDR.
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