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K-Punkt: | 40 m |
Schanzenrekord: | 45,0 m (Walter Wagner ) |
Matten: | nein |
Weitere Schanzen: | K10 |
Matten: | ja |
Baujahr: | 1935 |
Umbauten: | 1945 |
Status: | abgerissen |
Verein: | VfL / BSG Chemie Frauenwald |
Koordinaten: | 50.590095, 10.861388 ✔ |
Unmittelbar am Ortseingang von Frauenwald, einem kleinen thüringischen Ort südlich von Ilmenau, stand einst die Rennsteigschanze, welche in sogenannter “Notstandsarbeit” 1933/34 errichtet worden war. In jenen Jahren herrschte eine hohe Arbeitslosigkeit und so entstand durch diese Form der Beschäftigung in der Zeit des Nationalsozialismus diese Schanze. Es wurde der hölzerne Anlaufturm gebaut, am Schanzentisch Fels herausgesprengt, der Vorbau des Aufsprunges aufgeschüttet und der Radius nachgearbeitet. Am 26. Dezember 1935 wurde die 40-Meter-Schanze der Skiabteilung des damaligen VfL Frauenwald eingeweiht. Danach fanden jeden Winter lokale und regionale Wintersportfeste, sowie auch Kreismeisterschaften statt und der Schanzenrekord mit 45 Metern erzielte Walter Wagner aus Oberschönau.
Nach 1945 nahm sich die neu entstandene BSG Chemie Frauenwald der Schanze an, erneuerte sie und man sprang wieder auf der Rennsteigschanze bis 1953. Leider versiegte danach diese Sportart. Um 1960 gab es in Frauenwald fast nur noch Alpinsportler, die auf dem daneben liegenden Abfahrtshang ihren Sport betrieben. Mit der Konzentration und Ent- stehung der umliegenden großen Skisprungvereine wie Oberhof, Schmiedefeld oder Lauscha gingen viele kleinere dörfliche Skischanzen ein. Es gab zwar in den 80 Jahren wieder eine kleine Mattenschanze K10 in Frauenwald, aber mit der Wende 1989 war das Ende des Skispringens besiegelt.
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Schanze Frauenwald
Frauenwald als östlich von Suhl zu verorten ist etwas gewagt.
Frauenwald gehörte zum Kreis Ilmenau und ist heute sogar Ortsteil dieser Stadt.