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K-Punkt: | 30 m |
Schanzenrekord: | 32,0 m |
Baujahr: | 1933 |
Umbauten: | 1947 |
Koordinaten: | 50.641229, 12.828492 ✔ |
K-Punkt: | 20 m |
Schanzenrekord: | 21,5 m (R. Seidel , 1952) |
Baujahr: | 1951 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | TV Niederzwönitz, BSG Motor Zwönitz |
Koordinaten: | 50.641229, 12.828492 ✔ |
Nach Gesprächen mit dem Kirchenvorstand von Niederzwönitz und dem Freiherrn Nicol von Schönberg durften 1933 die skisprungbegeisterten Sportler des Ortes Zwönitz im Erzgebirge das Gelände am Schäferberg für den Bau einer Sprungschanze nutzen. So entstand per mühsamer Handarbeit in einer Bauzeit von zwanzig Wochen die Schanze, deren Anlauflänge 48 m betrug. Der Holzturm des Anlaufes war insgesamt 9 m hoch und hatte ein Gefälle von 25%. Der ebenfalls hölzerne Schanzentisch war 1,8 m hoch und 8 m lang. In den 30er Jahren fanden auf der am 22.01.1933 eingeweihten Schanze viele Sprungläufe auf dieser „von Schönberg-Schanze“statt, wie Orts- und Bezirks- und Gaumeisterschaften des Skigaus Sachsen statt. Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 wurde bis zum Kriegsende nicht mehr gesprungen und die Schanze verfiel. Aber schon 1947 richteten die Niederzwönitzer die Schanze ohne Anlaufturm, aber Erdaufschüttung behelfsmäßig wieder her und 1949 wurden die ersten Kreismeisterschaften des Kreises Stollberg ausgerichtet.
1950 ließen sich die Zwönitzer einen Entwurf einer 50 m-Schanze mit dem neuen Standort zwischen Brettmühle und Großen Teich vom Kommunalwirtschaftsunternehmen Zwickau machen. Um aber Weiten über 50 m erzielen zu können, wäre ein 40 m hoher Anlaufturm erforderlich gewesen, der ganz Zwönitz überragt hätte. Schließlich scheiterte dieses Vorhaben an der finanziellen Hürde.
So begann man wieder mit Hacke und Schaufel hinter dem damaligen Gasthaus “Wartburg” an der Straße nach Geyer eine Jugendschanze K20 zu bauen. Im Februar 1952 wurde sie eingeweiht und R. Seidel (Zwönitz) sprang mit 21,5 m Bestweite. Da diese Schanze relativ weit außer Orts lag, hatte sie auf Dauer keinen Bestand und ging Mitte der 50er Jahre ein.
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Kommentar hinzufügen:
Sprungschanzen in Zwönitz
Sehr interessant, auch in den Einzelheiten!
Ein weiterer Grund für das Ende der Schanze der BSG "Motor" hinter der "Wartburg" ist, das die notwendige Überlassung des privaten Geländes (gehörte teilweise zum "Stadtgut")1953 mehr als unsicher war.
Gibt es auch Angaben zu der Schanze auf dem Ziegenberg? An deren Errichtung war doch die Fam. Michel (Stellmacherei Zwönitz) stark beteiligt.
Stefan Schneider Heimatforschung Zwönitz
Heimatforschung EZV Zwönitz
Ich bin auf dieser Schanze gesprungen und Schulmeister.
Mit Rolf Nebel, unseren Sportlehrer in Niederzwönitz, waren wir oft am Schäfenberg Skifahren.
Jetzt suche ich als Heimatforscher vieles aus dieser Zeit und habe selbst ein umfangreiches Fotoarchiv.
Schön von wenn man das hier lesen kann.
Hans Geißler
Jahrgang 1950