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K-Punkt: | 20 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1925 |
Genutzt bis: | 1939 |
Status: | abgerissen |
Verein: | WSV Seiffen |
Koordinaten: | 50.643327, 13.446527 |
Um 1925 soll im Kurort Seiffen im Erzgebirge die erste Schanze am Reicheltberg samt hölzernem Anlaufturm errichtet worden sein. Bis Ende der 30er Jahre wurden dort Weiten um 20 Meter gesprungen.
Es dauerte dann nach dem 2. Weltkrieg lange, bis der Skisprungsport in Seiffen wieder auflebte. 1954/55 konnte dann aber die Aufbauschanze im Seiffengrund fertig gestellt werden. Die Einweihung erfolgte am 06.02.1955 vor 3000 Zuschauern. Schon im Oktober 1956 fanden größere Umbaumaßnahmen statt. 1961 wurde die 41-Meter-Schanze mit Holzturm dann sogar mit Matten belegt und am 23.11. eröffnet. Doch schon im Oktober 1966 wurde sie für den Wettkampfbetrieb gesperrt. Das Training lief noch einige Jahre weiter, doch 1974 wurde der hölzerne Anlaufturm schließlich abgebaut. Heute dient nur noch die Skihütte neben der Schanze als Materialbaracke.
1973/74 wurde dann die K24-Jugendschanze am Schwartenbergweg mit Mattenbelag gebaut werden. Im Jahr darauf folgte dann die K17 und 1977 die K10. 1988 begann man dann auch noch mit dem Bau einer 50-Meter-Schanze am Schwartenbergweg, doch schon ein Jahr darauf erfolgte der Baustopp und das Projekt wurde nie vollendet. Bei Renovierungsarbeiten zur Verlängerung des Schanzen-Auslaufes stieß der Bagger auf ein Mundloch eines alten Bergbaustollens. Dieser Stollen brach ein und so mussten die Jugendschanzen schließlich am 02.07.1997 abgerissen werden. Noch heute sind der Kampfrichterturm und der nie vollendete Schanzentisch der 50-Meter-Schanze erhalten.
Quelle: Sportarchiv Seiffen / Detlef Strehlow
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