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K-Punkt: | 48 m |
Weitere Schanzen: | K20 |
Matten: | ja |
Baujahr: | 1925 |
Umbauten: | 1934, 1951, 1963 |
Status: | abgerissen |
Verein: | TV Neuhausen, BSG Aufbau Neuhausen |
Koordinaten: | 50.671687, 13.465408 ✔ |
Der erste Bau einer Schanze im oberen Teil des Schwartenberg (789 m) in Neuhausen erfolgte 1925 durch die Wintersportabteilung des bürgerlichen Turnvereins von Neuhausen. Diese Schanze besaß einen Naturanlauf und der obere Aufsprungbereich war wie bei vielen Schanzen jener Zeit ein Holzvorbau. Man sprang um die 25 Meter und auf der etwas später entstandenen Schanze des örtlichen Arbeitersportvereins (ebenfalls am Schwartenberg) kam man nur auf 20 Meter. Neben dem zur Tradition gewordenen Schwartenberglauf (18 km Langlauf) gab es dazu regelmäßige Weihnachts- und auch Osterspringen. Als erstmals die Bezirksmeisterschaften Sachsens Kreis 3 für das Jahr 1934 nach Neuhausen vergeben wurden, beschloss der Verein die Vergrößerung der Schanze.
Nach der Kriegszeit wurde die Schanze 1951 wieder hergerichtet, jedoch nur noch für Jugendsprungläufe genutzt. Mit dem Bau großen Neuhausener Schanze im Ort verlor man das Interesse an dieser Schanze und erst 1963, als der Bau der ca. 3 km entfernten Talsperre Rauschenbach begann, nutzte die Sportführung die Möglichkeit des Neubaus der Schwartenbergschanze. Im ortsnahen Bereich oberhalb des Kinos entstand die neue K48 Schwartenbergschanze mattenbelegt und mit stählernem Anlaufturm. Leider gab es auf ihr nur einen Senioren-Wettkampf, wo auch einige Auswahlspringer teilnahmen und dabei gab es einen Sportunfall. Dieser Beinbruch eines Springers führte zur Ächtung der Schanze wegen ihrer angeblich schlechten Bedingungen im Auslauf.
1972 fand mit der DDR-Schülermeisterschaft der letzte größere Sprunglauf darauf statt und ab Mitte der 80er Jahre war der Sprungbetrieb rückläufig. Seit der Wende 1989 wurde die Schanze nicht mehr benutzt. Im Juni 2010 machten sich schließlich einige Jugendliche an den Abbau des mittlerweile verrosteten Stahlturmes.
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