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K-Punkt: | 50 m |
Schanzenrekord: | 54,0 m (Herbert Queck ) |
Baujahr: | 1931 |
Koordinaten: | 50.440000, 12.574444 ✔ |
K-Punkt: | 28 m |
Schanzenrekord: | 34,0 m (Kerst Rölz ) |
Baujahr: | 1973 |
Koordinaten: | 50.436056, 12.580819 ✔ |
K-Punkt: | 20 m |
Schanzenrekord: | 27,0 m |
Baujahr: | 1913 |
K-Punkt: | 20 m |
Baujahr: | 1957 |
K-Punkt: | 16 m |
Schanzenrekord: | 16,0 m |
Baujahr: | 1934 |
K-Punkt: | 15 m |
Baujahr: | 1913 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | SC / BSG Aufbau Carlsfeld |
Koordinaten: | 50.435268, 12.585948 |
Mit dem Bau der Schmalspurbahn von Wilkau-Haßlau nach Carlsfeld im Jahr 1897 entwickelte sich mit den zunehmenden Touristenstrom auch der Skisport und es ist bekannt, dass schon 1900 zum Großen Carlsfelder Skirennen 120 Teilnehmer an den verschiedenen Skidisziplinen, u.a. auch zum „Sprungrennen“, antraten.
Da es zum guten Ton eines Wintersportortes gehörte, eine möglichst große Sprungschanze zu besitzen, wurde am 7. Februar 1913 am Hirschkopf die erste Schanze in Carlsfeld mit Naturanlauf und Holztisch eröffnet, wo auch Springer aus Bayern, Österreich, Norwegen und Schweden teilnahmen. Damals sollen 10.000 Besucher dieses Ereignis erlebt haben. Auf dieser Schanze gab es in den 20er Jahren viele zuschauerreiche Sprungläufe. Die Carlsfelder Skisportler nahmen auch an vielen Wettbewerben im Erzgebirge teil und wurden eine namhafte Springer-Konkurrenz.
Mit den Kreiswettläufen 1929 wurde die Schanze am Teichhäusel unweit des Talsperrengeländes eröffnet, die sich aber bald als zu klein erwies. So wurde 1931 am Stabhammer eine Schanze gebaut, die internationalen Ansprüchen genügen sollte. Am 27.12.1931 weihte der Bandonionfabrikant und seinerzeit Skiclubvorsitzende Arnold die Schanze auf den Namen „Dr. Göpel-Schanze” - es war ein verdienter Carlsfelder Skipionier vor und nach dem 1. Weltkrieg - festlich ein. Zu den erwarteten internationalen Wettbewerben kam es jedoch in der Folgezeit nicht und so nutzte die Jugend in den 30er Jahren die im Ort gelegene kleinere Büttnerschanze für ihren Sport.
Nach 1945 dauerte es wie überall einige Jahre bis sich die Vereine wieder neu aufstellten und so kam es mit Beginn der 50er Jahre wieder zu Wettkämpfen, die die neu gegründete BSG Aufbau Carlsfeld organisierte. Die kleinere funktionierende Schanze am Stabhammer wurde daher öfters noch für Jugendspringen im Kreismaßstab genutzt. 1973 entstand dann die Pionierschanze „X. Weltfestspiele” nahe der Friedrich-Mühle auf der der Carlsfelder Kinder- und Jugendsport bis 1990 stattgefunden hat. Seitdem betreibt man im Skiclub nur noch Langlauf und Alpinsport.
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