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03.10.2024
02.10.2024
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K-Punkt: | 28 m |
Schanzenrekord: | 28,5 m |
Die verwilderte, aus den 1930er Jahren stammende Sprungschanze im Ortsteil Brunn, im Tal des Schallerbaches, wurde 1954 von skisprungbegeisterten Jugendlichen freigelegt und mit einem Schanzentisch aus Holz für den Winter wieder sprungfähig gemacht. Die jungen Sportler fanden auch einen Trainer und 1956 wurden sie in die Sektion Wintersport des Vereins aufgenommen. Nun wurde sogar ein hölzerner Anlaufturm gebaut und damit war es möglich 30 Meter-Sprünge zu erzielen. Fortan gab es viele Wettkämpfe mit zahlreichem Publikum, sogar Nachtspringen. Dabei erzielte Gottfried Tuchscherer aus Schönheide die Rekordweite von 33 Metern.
Anfang der 70er Jahre war die Schanze jedoch marode und nicht mehr nutzbar. Mit der Installation und der Unterstützung der Sportvereinigung „Dynamo“ in Auerbach begann 1974 der Bau der neuen Schanzen K28, K18 und K10 inklusive Mattenbelegung für den Sommerbetrieb. 1977 wurde die Anlage fertiggestellt und die Schanzen feierlich eingeweiht. So nahm der Trainings- und Sprungbetrieb wieder Fahrt auf. Es folgten Spartakiaden und Kreismeisterschaften. Der Höhepunkt war 1985, als der Pokalsprunglauf der „Trommel“ - einer zentralen Kinderzeitschrift - in Auerbach durchgeführt wurde. Dieser Wettbewerb war nur für 12jährige ausgeschrieben und dabei nahmen die Besten aus der ganzen DDR daran teil. Zu diesem Höhepunkt kam erstmals mit Unterstützung des Vereins eine elektronische Rechentechnik zur Ermittlung der Weitenpunkte und Haltungsnoten erfolgreich im Nachwuchsbereich zum Einsatz.
Mit der Zeit der politischen Wende wurde 1990 die SG Dynamo aufgelöst und es kam zu keiner weiteren Erhaltung der nordischen Skisports in Auerbach.
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@Olivia
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We will be grateful for that :)
Hab mir die Schanzen heute angeschaut...
Und die Natur hat sich schon sehr viel zurück erobert. Es ist ein richtig stimmungsvoller Lost Place. Habe viele Fotos gemacht, die ich bei Interesse gern teile.