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K-Punkt: | 62 m |
Schanzenrekord: | 62,0 m |
Anlauflänge: | 80 m |
Anlaufneigung: | 34° |
Tischlänge: | 14 m |
Tischneigung: | 12° |
Tischhöhe: | 3 m |
Aufsprungneigung: | 34° |
Weitere Schanzen: | K40, K20 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1931 |
Umbauten: | 1933, 1938 |
Status: | abgerissen |
Verein: | SK Hall in Tirol |
Koordinaten: | 47.271847, 11.524864 ✔ |
Der im Februar 1931 gegründete Skiklub Hall in Tirol machte sich direkt im nächsten Frühjahr daran eine neue Skisprungschanze zu errichten. Diese wurde am Standort einer bereits existierenden 20-Meter-Schanze auf der Sturmwiese bei Glockenhof/Volderwald (eigentlich auf dem Gemeindegebiet von Tulfes) erbaut, wo auch vor dem 1. Weltkrieg schon Ski gesprungen wurde. Bis zum nächsten Winter wurde die Schanze mit ihrem hölzernen Anlaufgerüst und Tisch fertig gestellt und war mit einem kritischen Punkt von 62 Metern eine der größten Tirols und Österreichs.
Für die Tiroler Landesmeisterschaft 1934 wurde die Glockenhof- bzw. Volderwaldschanze noch einmal verbessert. Unter den Teilnehmern war damals auch Olympiasieger und Weltmeister Birger Ruud. Der Sprunglauf wurde jedoch aufgrund eines Eklats um eine nationalsozialistische Demonstration einiger Teilnehmer abgesagt. 1938 wurde die Schanze von den Nationalsozialisten wieder renoviert und auch die Übungsschanze zur 40-Meter-Schanze ausgebaut.
Auch nach dem 2. Weltkrieg wurde sie vom SK Hall wieder in Betrieb genommen und war 1953 Schauplatz der Österreichischen Meisterschaften. Die große Glockenhofschanze wurde vermutlich bis Ende der 1960er Jahre genutzt. Für die Universiade in Innsbruck 1968 war eine Rekonstruktion der Schanze im Gespräch gewesen, statt dessen wurde aber eine neue Schanze in Absam, nördlich von Hall errichtet.
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