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22.05.2022
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K-Punkt: | 60 m |
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60,0 m (Sepp Weiler ![]() |
Baujahr: | 1931 |
Umbauten: | 1948 |
Genutzt bis: | 1954 |
Jahr des Abbruchs: | 1962 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | SC Lenzerheide |
Koordinaten: | 46.722677, 9.543778 ✔ ![]() ![]() |
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts führten die Norweger Thorwald Heyerdal und Trygve Smith im Rahmen von Skikursen in Lenzerheide auch Skispringen durch. Im Laufe der Jahre entstanden damals viele kleine Schanzen, wie z.B. die bis in die 1950er Jahre genutzte Furgara-Schanze bei der Kirche, die 1910 errichtete Crapera-Schanze beim Kurhaus, oder später die große Schneeschanze in Dieschen seura.
Der 1916/17 gegründete Skiclub Lenzerheide erbaute dann 1930/31 eine große Wettkampfschanze im Val Sporz. Die nötigen Geld mittel von 12.000 Franken wurden u.a. über eine Lotterie eingeworben. Gustav Walty aus Pontresina entwarf die Schanze und Architekt Decurtins fungierte als Bauleiter. 1932 fand dort erstmals ein großer internationaler Wettkampf statt. Später wurde die Schanze für 14.000 Franken ausgebaut und erweitert.
Bis Mitte der 1940er Jahre machte der zustand der Val Sporz-Sprungschanze jedoch zunehmend Sorgen, insbesondere die Anlauf- und Sprungrichtertürme. 1948 konnte die Modernisierung durchgeführt werden. Bei der internationalen Skisprungkonkurrenz am 30. Dezember 1949 siegte dann der Deutsche Sepp Weiler mit Schanzenrekord von 60 Metern. Einige Jahre fanden an den 30.12. noch weitere Springen statt, doch 1954 musste der Wettkampf aufgrund des Fehlen eines neuen Schanzenchefs abgesagt werden. 1962 wurde der baufällige Anlaufturm schließlich abgerissen und als Brennholz verwendet. Der steinerne Schanzentisch ist aber auch noch heute zu erkennen.
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