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K-Punkt: | 78 m |
Weitester Sprung: | 80,0 m (Frode Vik Bredesen , 1995) |
Schanzenrekord: | 69,0 m (Knut Müller , 13.04.1994) |
Baujahr: | 1994 |
Umbauten: | 1994 |
Genutzt bis: | 1995 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Koordinaten: | 78.209211, 15.586742 ✔ |
Das Skispringen wurde in Svalbards Hauptort Longyearbyen vermutlich n den 1920er Jahren eingeführt. 1924/25 wurde eine Naturschanze im einnstigen Steinbruch im Longyeardalen Tal zwischen Longyearbyen und Sverdrupbyen errichtet. Sie erlaubte Sprünge über 60 Meter und es fanden auch Wettkämpfe mit Teilnehmern aus Norwegen und der Sowietunion statt, der letzte um 1964. Mit der Errichtung einer Seilbahn auf dem Gebiet wurde die Schanze in den 60ern aufgegeben. Obwohl der Svalbardkollen die am nördlichsten gelegene Schanze war, gab es an dem Standort oft Probleme mit Schneemangel.
1994 wurde dann ein neuer Svalbardkollen nahe des Huset Restaurants erbaut, ebenfalls eine Naturschanze. Am 13. April 1994 fand dort der erste Skisprungwettkampf auf Svalbard nach einer 30-jährigen Unterbrechung statt. Viele bekannte Springer kamen um die Saison 1933/94 abzuschließen, darunter nicht nur einheimische Helden wie Olympiasieger Espen Bredesen und Knut Tore Apeland, sondern auch ausländische Gäste aus der Schweiz (darunter Hippolyt Kempf, der einen der letzten oder sogar den letzten Wettkampf seiner Karriere absolvierte), Japan und Frankreich. Den Skisprungteil des Norges Cup der nordischen Kombination gewann Apeland. Es fand auch ein Spezialspringen mit nur zwei Teilnehmern statt, bei dem sich Espen Bredesen Knut Müller geschlagen geben musste, der im 2. Durchgang mit 69 Metern einen Schanzenrekord aufstellte.
Im Sommer 1994 wurde der Svalbardkollen ausgebaut auf einen K-Punkt von 78 Metern, so dass Sprünge über 80 Meter möglich sein sollten. Im April 1995 wurde der nächste Wettkampg angesetzt und wieder kamen auch ausländische Athleten nach Svalbard um an einem Norges Cup der nordischen Kombination teilzunehmen. Allerdings konnten nur einige Trainings- und Demonstrationssprünge durchgeführt werden, darunter ein 80-Meter-Testsprung von Frode Vik Bredesen am Tag vor dem Wettkampf. Dann war der Wind leider so stark, dass der Wettkampf abgesagt werden musste und nur der Langlaufteil durchgeführt werden konnte. Dies war das letzte Mal dass der Svalbardkollen genutzt wurde und das Skispringen kam danach nie wieder zurück auf die Insel. Anfang der 2000er Jahre gab es Pläne die Schanze wiederzueröffnen, die jedoch nie umgesetzt wurden. Ebenso verliefen Bestrebungen einige kleinere Schanzen für das Training lokaler Skispringer zu bauen erfolglos.
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