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NORNOR-15Molde

Moldeheia

Daten | Geschichte | Schanzenrekorde | Karte | Kommentare

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Moldeheibakken:

K-Punkt: 60 m
Männer Winter Schanzenrekord: 66,0 m (Bjørn Wirkola NOR, 1962, N-NOR)
Weitere Schanzen: nein
Matten: nein
Zuschauerkapazität: 12.000
Baujahr: 1923
Umbauten: 1926-1926, 1934, 1960-1961
Jahr des Abbruchs: ca. 1970
Status: abgerissen
Verein: Molde og Omegn IF
Koordinaten: 62.764148, 7.158505 Google Maps OpenStreetMap

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Geschichte:

Die ersten Bestrebungen eine Schanze in Moldeheia zu bauen gab es bereits 1922. Die Planungen und die Präparierung des Geländes fanden dann im folgenden Jahr statt. Auf der noch nicht gänzlich fertigen Schanze in Nähe des Vereinsheims des Molde og Omegn IF (MOI) fanden im Februar 1924 erste Testsprünge statt, bei denen die Springer Weiten zwischen 30 und 38 Metern erzielten. So entschloss man sich, noch im März eine Regionalmeisterschaft abzuhalten. Doch diese war keineswegs ein Erfolg. Das Profil des Aufsprunghangs glich eher einer Abfahrtspiste, der Anlauf stockte und der Radius war schlicht zu scharf.
Im Herbst desselben Jahres einigte sich der MOI mit dem Grundbesitzer Ulrich Møller auf einen Vertrag, der die Nutzung des Geländes für die nächsten 50 Jahre vorsah. 1925 wurde dann das Profil der Schanze ausgebessert, im Jahr darauf kam dann ein Kampfrichterturm dazu. Lokalmedien berichteten von Sprungweiten zwischen 38 und 50 Metern, Schanzenrekorde wurden jedoch nicht ermittelt. 1926 und 1927 fanden dann die Meisterschaften der Region Romsdal statt, ehe 1927 dann die Nationalen Meisterschaften folgen sollten. Diese mussten aufgrund von Schneemangels jedoch abgesagt und im nächsten Jahr nachgeholt werden.
1930 wurde das Teilnahmefeld der regionalen Meisterschaften mit Teilnehmern aus Møre, Gudbrandsdalen, Sør-Trøndelag und Trondheim, sowie Knut Kobberstad aus dem Osloer Stadtteil Lyn und dem frischgebackenen Weltmeister Gunnar Andersen aus Modum erweitert. Die Letztgenannten stürzten beide, da die Schneedecke im Anlauf nicht fest war und traten deshalb nach dem Wettkampf nochmals zu je einem Schau-Sprung an. Andersen sprang 51,5 und Kobberstad 52 Meter, ehe ein Springer aus der Junioren-Kategorie, Ragnvald Sele, sogar auf 54 Meter kam, den Sprung jedoch nicht stehen konnte.
Der folgende Winter war von Schneearmut geprägt und so konnte erst im April ein ordentlicher Wettkampf abgehalten werden. Bei diesem sprang der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele in Lake Placid, Hans Arnold Beck, mit 51,5 Metern einen neuen offiziellen Schanzenrekord. Außer Wertung sprang er sogar 54 Meter.
Für 1934 bewarb sich der MOI auf die Austragung der Nationalen Meisterschaften, allerdings bekam Porsgrunn den Zuschlag. Ein Jahr später war die Bewerbung jedoch erfolgreich. Voller Tatendrang wurde die Schanzenanlage nochmals aufgebessert: Das Schanzenprofil wurde angepasst und Zuschauertribünen errichtet. Zwischen dem 7. und 10. März gastierte also die Norwegische Skisportelite am Moldeheibakken. Rund 12.000 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe bei herrlichem Wetter, was vor allem deshalb bemerkenswert ist, da Molde seinerzeit gerade einmal 3.500 Einwohner hatte. Arne B. Christiansen wurde neuer Skisprung-Meister, Olav Lian siegte in der Nordischen Kombination und das mit neuem Schanzenrekord von 55,5 Metern.
Noch vor dem Zweiten Weltkrieg wollte der MOI zusätzlich zur großen Anlage kleinere Trainingsschanzen bauen. Doch das Kriegsgeschehen verzögerte die Aktivitäten, sodass die Schanzen in Mølleråsen erst 1947 in Betrieb gehen konnten. Unabhängig davon verlor der Moldeheibakken jedoch an Bedeutung, sodass man sogar über den Bau einer anderen, größeren, Schanze nachdachte.
Nachdem Molde aber für 1962 den Zuschlag für die Ausrichtung von Teildisziplinen der Norwegischen Meisterschaften bekam, wurde der Moldeheibakken Anfang der 1960er-Jahre nochmal auf Vordermann gebracht und sogar erweitert, indem der Anlauf einige Meter nach oben bewegt wurde. Dadurch konnte niemand geringerer als Bjørn Wirkola bei den Junioren-Titelkämpfen im April 1962 den Schanzenrekord auf 66 Meter schrauben. Im Training soll er sogar die 70-Meter-Marke geknackt haben. Es sollte das letzte Highlight in der Geschichte des Moldeheibakken bleiben.
1965 wollte der MOI eine Großschanze am Nonsmyra bauen, doch auch dieses Vorhaben wurde nicht in die Tat umgesetzt. Stattdessen taten sich die Regierungsorgane von Molde, Fræna und Eide zusammen, um gemeinsam eine Großschanze zu bauen. Dies gelang schlussendlich mit der Einweihung des Skarbakkens im März 1969.

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