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K-Punkt: | 25 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1935 |
Jahr des Abbruchs: | 1956 |
Status: | abgerissen |
Verein: | WSV & Fortuna Friedrichroda |
Koordinaten: | 50.839051, 10.554997 ✔ ![]() ![]() |
Die erste Sprungschanze soll es in Friedrichroda schon vor 1909 gegeben haben und danach gab es einen neuen Sprunghügel auf der „Enderswiese“, doch für höhere Ansprüche genügte diese 20 m-Schanze nicht. In den folgenden Jahrzehnten bemühten sich der Wintersportverein, die Tourismusbranche, sowie Verantwortliche der Stadt mehrfach um den Bau einer größeren Sprungschanze, um die Attraktivität des Wintersporttourismus zu erhöhen. Verschiedene Standorte am Körnberg, im Kühle Tal oder am Regenberg wurden ausgesucht und beantragt, doch aus den vielfältigsten Gründen kam es immer wieder zu Absagen.
Der Bob- und Rodelsport dagegen war von je her im Ort historisch gewachsen, ja man bezeichnet Friedrichroda als heute als Wiege dieser Sportart in Deutschland, so dass es durch diese bestehende Tradition nie zu einer richtigen Lösung für die Skispringer kam. Die Spießbergbahn, die noch heute als Natureisbahn für Rodelwettämpfe genutzt wird, wurde bereits 1909 angelegt.
Bekannt ist jedoch die kleine Sprungschanze, die oberhalb der letzten S-Kurve der Bobbahn im Friedrichrodaer Grund bestanden hat. Ob ihre Entstehung durch die Wintersportaktivität der Hitlerjugend oder durch den Wintersportverein veranlasst war, ist nicht bekannt. Tatsache ist ihr Bestehen seit Mitte der 30er Jahre und die 1948 neu gegründete Sportgemeinschaft Fortuna Friedrichroda hat mit ihrer Sparte Ski diese Schanze vermutlich wieder belebt.
Die Schanze im Grund existierte bis 1956 aber nennenswerte Schispringen wurden darauf nicht durchgeführt.
Als nach der Erfindung der Kunststoff-Schisprungmatten in der DDR (1956) die Produktion im Friedrichrodaer VEB Elaston begann, wollte der Betrieb eine Demonstrationsschanze im Ort errichten, aber auch dieses Vorhaben kam nicht zur Ausführung.
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