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K-Punkt: | 30 m |
Baujahr: | 1925 |
Umbauten: | 1950 |
Koordinaten: | 50.784136, 12.952712 ✔ ![]() ![]() |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | SSV TEXTIMA Chemnitz |
Koordinaten: | 50.784136, 12.952712 ✔ ![]() ![]() |
Bereits am 06.12.1925 wurde die Walter-Güldner-Schanze in Erfenschlag bei Chemnitz eröffnet. Die Naturschanze wurde in Anbetracht der Verdienste Walter Güldners bei der Vorbereitung und Durchführung des Schanzenbaus nach ihm benannt. Er, der auch den Weihesprung machte, war ein Früchtegroßhändler aus Chemnitz und hatte als begeisterter Skisportanhänger mehrere Chemnitzer Skivereine und die Turnerschaft Erfenschlag in einem Ausschuss überzeugt, diese Schanze zu bauen und gemeinsam zu nutzen. 1928 wurden die beidseitig des Aufsprunghanges stehenden Sprungrichterkanzeln sowie die Schanzenbeleuchtung in Betrieb genommen und 1931 wurde die Schanze vergrößert.
Danach erlebte der am Fuße des Auslaufes befindliche “Gasthof Uhlig” interessante und publikumsreiche Sprungläufe. In der Kriegszeit verfiel die Anlage, wurde jedoch 1950 wieder aufgebaut und die beliebten Abendspringen zogen wieder viele Menschen an die Schanze. 1962 wurde der Sprungbetrieb eingestellt und im Laufe der Jahre naturalisierte sich der Hang.
Die Walter-Güldner-Schanze bleibt jedoch in der Erinnerung, die erste Sprunganlage Deutschlands mit Kunstlicht gewesen zu sein.
Die Georg-Bienert-Schanze wurde 1928 von der Turnerschaft Erfenschlag separat errichtet und auf ihr fanden zunehmend Wettkämpfe des Arbeitersports statt. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 kam das Ende der Schanze, da solche Veranstaltungen strikt verboten wurden.
1955 erfolgte dann der Wiederaufbau durch interessierte Schüler und Jugendliche der Erfenschlager Schule. Leider existierte diese “Pionierschanze” dann auch nur bis Anfang der 60er Jahre.
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