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12.08.2022
11.08.2022
10.08.2022
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K-Punkt: | 64 m |
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62,5 m (Karl-Heinz Imse ![]() |
Baujahr: | 1949 |
K-Punkt: | 25 m |
Baujahr: | 1959 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | WSV Bad Sachsa |
Koordinaten: | 51.620951, 10.53134 ✔ ![]() ![]() |
Bereits 1911 wurde in Bad Sachsa im Harz der Wintersportverein gegründet. Die Skisprungaktivitäten begannen aber erst unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg, als 1947 der Bau des Skistadions am 659 m hohen Ravensberg startete. So wurde bis 1949 die große Ravensberg-Sprungschanze errichtet und am 8. Januar 1950 feierlich eingeweiht. Der Schanzenrekord auf der K64 betrug 62,5 m durch Karl-Heinz Imse. Ab 1959 gab es auch noch eine kleinere Jugendschanze. Allerdings endeten die Skisprungaktivitäten am Ravensberg und in Bad Sachsa bald wieder und heute bereibt man dort noch alpinen Skisport und Langlauf.
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Geschichte Bad Sachsa
Geschichte:
Bad Sachsa war eigentlich eine Hochburg des Rodelsports (Bad Sachsa gründete gemeinsam mit Dresden, Hannover, Hildesheim und Ilmenau am 26. Dezember 1911 in Hannover den Deutschen Rodelbunde DRB; die III. Deutschen Meisterschaften wurden 1914 in Bad Sachsa ausgetragen) Aus dem "Ravensberger Rodelklub von 1909" ging 1911 der "Wintersportverein Bad Sachsa" hervor, der die erste Schanze in Bad Sachsa auf dem Warteberg im selben Jahr 1911 errichtete. Diese Schanze wurde nach dem I. Weltkrieg erneuert (eine zweite Schanze kam daneben dazu); Nach dem II. Weltkrieg wurde die Schanze erneut umgebaut und es fanden hier die weltweit ersten Nachtspringen unter Fakelbeleuchtung statt (Zitat Karl-Heinz Imse, Schanzenrekordhalter 1953 mit 67 Metern).
1949 konnte die größere Schanze am Ravensberg errichtet werden, die durch Heini Klopfer abgenommen wurde. Diese Natur-Schanze mit ihrem Schanzentisch ist prinzipiell noch vorhanden, ist aber unbrauchbar geworden durch den Bau des Skiliftes in 1962.
Die Jugendsprungschanze am Ravensberg wurde bereits Anfang Februar 1958 anlässlich der Harzer Alpinen Jugendmeisterschaften "ihrer Bestimmung übergeben" "die jüngsten Jahrgänge (1943 bis 1945) erreichten Sprünge bis zu 27 Metern; ein vielversprechender Auftakt zu den NORDISCHEN WINTERSPIELEN" in 3 Wochen. Diese Schanze existiert nicht mehr. Heute wird in Bad Sacha noch alpiner Skisport und insbesondere Langlauf betrieben.