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K-Punkt: | 40 m |
Weitere Schanzen: | K20 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1922 |
Umbauten: | 1927, 1949 |
Status: | abgerissen |
Verein: | Skizunft Feldberg |
Koordinaten: | 47.86594, 8.03592 ✔ |
Bekanntlich gilt der Schwarzwald als Wiege des deutschen Skispringens, denn man weiß, dass es schon um 1894 am Feldberg die ersten Skiwettkämpfe gab und es waren eingewanderte Norweger, die das Skispringen publik gemacht hatten.
1899 soll ein gewisser Bjarne Nielsen am Feldberghügel 19 m gesprungen und gestanden haben, denn bis dahin war der am weitesten gestürzte Springer der Sieger.
1900 gab es den ersten Sprunglauf um die Meisterschaft von Deutschland, deren Sieger angeblich 17,5 m erreichte. Weitere Meisterschaften folgten und mit der rasanten Verbreitung dieser Sportart entstand dann auch 1905 der Deutsche Skiverband. Skisprunghügel am Feldberg gab es mehrere, die von den am Anfang des 20. Jahrhundert gegründeten Skivereine jeweils im Winter errichtet wurden. So ist bekannt, dass auf dem Feldberghügel am Baldenweger Buck viele Wettkämpfe stattfanden, dieser aber einen gefährlichen Auslauf hatte.
Mit der Gründung der Skizunft Feldberg im Jahr 1922 war deren erstes Ziel der baldige der Umbau des Sprunghügels im Feldseewald zur 40 m-Schanze. Ihren neuen Schanzennamen verdankte sie Max Egon zu Fürstenberg, da das Freiburger Adelshaus mit einer Holzspende den Schanzenbau ermöglichte.
Die Max-Egon-Schanze wurde nur für Meisterschaften und das von 1923 bis 1934 zu Ostern stattfindende internationalen Feldbergspringen hergerichtet. 1927/28 wurde sie für 40.000 RM vergrößert und zur 50-Meter-Schanze ausgebaut. Trainiert wurde auf anderen kleineren Schanzen wie z.B. am Seebuck. Übrigens wurde der jährlich stets gut besuchte Ostersprunglauf traditionell vom “Schwarzwaldgeist”, einem Springer in Kostüm, eröffnet. Nach dem Bau der Feldbergschanze im Fahler Loch im Jahr 1935, auf der dann die Tradition des Ostersprunglaufes weitergeführt wurde, lag die Schanze brach und verfiel.
Ende der 40er Jahre wurde sie dann wieder von der Skizunft aktiviert und kam wieder zum Erliegen. Letztmalig wurde sie Mitte der 80er Jahre für einen regionalen Jugendsprunglauf benutzt; dann gehörte sie unwiderruflich der Vergangenheit an.
Sieger des Osterspringens auf der Max-Egon-Schanze:
1922 | Bødker-Næss | NOR |
1923 | Sepp Allgaier | GER / Freiburg |
1924 | Finn Blytt | NOR |
1925 | Auguste Bischof | SUI |
1926 | Gustav Müller | GER / Bayrisch Zell |
1927 | Walter Glass III | GER / Klingenthal |
1928 | - | |
1929 | Walter Glass III | GER / Klingenthal |
1930 | Walter Glass III | GER / Klingenthal |
1931 | Knut Kobberstad | NOR |
1932 | Marcel Reymond | SUI |
02.04.1934 | Eistein Raabe | NOR |
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