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Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1935 |
Umbauten: | 1949-1950, 1956 |
Status: | abgerissen |
Verein: | Skizunft TSV Urach |
Koordinaten: | 48.486097, 9.422524 ✔ |
Die Anfänge des Skispringens im schwäbischen Bad Urach gehen zurück bis 1912. Die erste große Sprungschanze war die am 10.03.1935 eingeweihte Zittelstatt-Schanze, auf der bis zu 45 Meter weit gesprungen werden konnte.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Zittelstatt-Schanze dann 1949/50 wieder hergestellt, 1955 in Hermann-Greiner-Schanze umgetauft und 1956/57 erweitert. Auf ihr wurden bis 1969 zahlreiche große Wettkämpfe veranstaltet, zu denen bis zu 12.000 Zuschauer kamen.
1995 wurden schließlich die Reste der Schanze abgerissen, zehn Jahre später wurden sie wieder freigelegt:
Verschönerungsverein Bad Urach legt Skisprungschanze frei Donnerstag, 13. Oktober 2005 | |
Der Verschönerungsverein Bad Urach hat heute die ehemalige Ski- sprungschanze im Wald wieder freigelegt. 1969 ist sie zum letzten Mal ein Skispringer heruntergefahren, seither war sie von Bäumen und Gestrüpp umwuchert. Gesprungen werden soll dort jedoch auch künftig nicht, vielmehr will der Verein das Andenken an die Zeit wahren, als Bad Urach noch Schauplatz spannender Wettbewerbe war - und auch prominente Sportler an den Fuß der Schwäbischen Alb gelockt hat. So wie Skisprung-Legende Georg Thoma - er sprang 1960 mit 74 Metern den Schanzenrekord. Eine Tafel soll künftig an die Turniere hier in Urach erinnern. Viele der Helfer heute waren ehe- malige Skispringer aus Bad Urach, die ihre Gemeinschaftsaktion auch nutzten, um sich an alte Zeiten zu erinnern. Insgeheim hoffen sie doch ein bisschen darauf, dass mal wieder jemand durchstartet auf der Hermann-Greiner-Schanze in Bad Urach.
Bericht vom RTF.1 (Reutlinger Tübinger Fernsehen) |
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Klimawechsel kündigte sich an!
Hallo!
Diese Skisprungwettbewerbe Mitte 1960 mit internationalen Teilnehmern waren schon ein tolles Ereignis. Ich entsinne mich , dass Mitte 1960 das Springen um den 24.01. wegen Schneemangel und zu warmem Wetter auf Mitte Februar verlegt wurde, weil da bisher immer Schnee lag. Und so war es dann auch. Bei den beiden folgenden Springen wurde Schnee von der Alb angefahren und 1969 fand das Letzte statt.
Und heute erinnere ich mich, daß wir auf der Alb 1956 den
schärfsten Winter hatten mit wochenlangem Ostwind und in den Jahren drumrum viel viel Schnee.
Für mich beginnt deshalb der Klimawandel bereits seit Mitte/Ende 1960 mit Erwärmung und nachlassenden Niederschlägen.
Gruß an alle, die sich noch zurückerinnern können!
Dietrich Führer
Hallo, Skisprungfreunde, ich bin seit Kindheit Mitglied des Albvereins. 1956/57 bin ich in Glems, Bad Urach - mittl. Schanze, Pfullingen und Onstmettingen Bezirksmeisterschaften mit dreirilligen Sprungskiern gesprungen. Dabei waren Günter Nestel (Armbruch in Urach), Hans Schüle und Lothar Zluhan. Ich habe noch die Urkunden von Glems-Skizunft Metzingen. Es sind schöne Erinnerungen. Ich habe Interesse an allem, was Skisprung damals war. Also Presseberichte, Fotos usw. Danke!
Ich kann Ihnen 4 Dias vom Skispringen am 26. Januar 1969 anbieten. Bitte um kurze Antwort.