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K-Punkt: | 27 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1970 |
Umbauten: | 1986 |
Genutzt bis: | 2002 |
Jahr des Abbruchs: | 2009 |
Status: | abgerissen |
Verein: | TSV Adelmannsfelden |
Koordinaten: | 48.949891, 10.017409 ![]() ![]() |
Die Skisportler des TSV Adelmannsfelden bauten im Herbst 1970 nahe des Albvereinsweges Adelmannsfelden–Ellwangen die Rottalschanze. Ingenieur Vollmer aus Königsbronn projektierte als damaliger Schanzenberater des Schwäbischen Skiverbandes die Sprunganlage. Mit Hilfe der Baufirma Reck und vieler freiwilliger Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder entstand die Naturschanze. Es gab einen langen Naturanlauf, der große Schanzentisch war betoniert und der kritische Punkt lag bei 31 m. Die Rottalschanze lag unweit der Papiermühle und wurde am 6. Januar 1971 eingeweiht.
1986 wurde die Schanze in den Radien neu profiliert und so der Konstruktionspunkt auf 27 m verringert. Außerdem wurde der obere Anlauf mit einem Holzgerüst ausgestattet. Die Springer der Skiabteilung des TSV, welche vom langjährigen Leiter Ernst Hofmann geführt wurde, waren für Training und Wettkämpfe von den Schneelagen in den Wintern abhängig. So fanden kurzfristig angesagte Nachtspringen immer guten Anklang bei den Zuschauern. Eine geplante Mattenschanze konnte jedoch nicht realisiert werden.
Der letzte offizielle Wettkampf fand 2002 statt, wobei die Gäste aus Degenfeld und Königsbronn alle Sieger in den Nachwuchsklassen stellten. Die spätere Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin Carina Vogt aus Degenfeld sprang dabei als 10-jähriges Mädchen 24 und 21 m weit!
Mangelndes Interesse für das Skispringen ging mit den ausbleibenden Wintern einher und so wurde 2004 die einzige Sprungschanze im Raum Ellwangen stillgelegt und später die Skiabteilung aufgelöst. Die Rottalschanze wurde schließlich 2009 abgetragen.
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