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K-Punkt: | 70 m |
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65,0 m (Walter Reinharth ![]() |
Baujahr: | 1936 |
Umbauten: | 1940 |
Genutzt bis: | 1949 |
Koordinaten: | 48.22453, 16.21473 ✔ ![]() ![]() |
K-Punkt: | 50 m |
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55,5 m (Andreas Krallinger ![]() |
Baujahr: | 1932 |
Genutzt bis: | 1949 |
Koordinaten: | 48.222658, 16.207776 ![]() ![]() |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Zuschauerkapazität: | 5.000 |
Status: | abgerissen |
Verein: | ATV Hadersdorf-Weidlingau |
Koordinaten: | 48.22453, 16.21473 ✔ ![]() ![]() |
Die Geschichte der Schanzen in Hadersdorf-Weidlingau ist eine verhältnismäßig kurze, aber dennoch ereignisreiche. Die erste Schanze, vermutlich nach dem in Österreich verehrten norwegischen Skisportler Dagfin Carlsen benannt, wurde unter Leitung des ATV Hadersdorf-Weidlingau gebaut. Ihm zur Seite standen zahlreiche tatkräftige Helfer, was auch durch angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt begünstigt wurde. Das Besondere an dieser Schanze war, dass sie auf einem Privatgrundstück gebaut wurde, sodass es nur der Genehmigung des Grundbesitzers bedurfte. Auf dieser Schanze waren Sprünge über 50 Meter möglich. Die Schanzenrekorde sind im Bezirksmuseum Penzing nachzulesen.
1936 wurde ganz in der Nähe die "Wienerwaldschanze" errichtet, die noch ein paar Meter größer war. Die Wettbewerbe auf dieser Schanze waren echte Publikumsmagneten, Zuschauerzahlen von um die 5000 waren die Regel. Den letzten Schanzenrekord stellte der Bischofshofener Walter Reinharth auf, allerdings noch bevor die Schanze im Jahr 1940 letztmals vergrößert wurde. Die angestrebten 70 Meter wurden jedoch nie errecht. Im Frühjahr 1949 wurde die Schanze letztmals genutzt und danach abgerissen.
Gut 20 Jahre später gab es nach einigen schneearmen Wintern die Idee an Ort und Stelle eine neue 50-Meter-Schanze zu bauen. Diese sollte mit Kunstschnee präpariert werden, der auf der Hohe-Wand-Wiese - einer der beiden Skipisten Wiens, ganz in der Nähe - erzeugt wurde. Umgesetzt wurde diese Idee jedoch nie.
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Korrektur der Chronologie
Leider ist dieser Artikel weitgehend falsch.
Buchbergschanze (nicht Carlson Dagfin Schanze- Abschreibfehler aus dem Jahr 1938!)
Bau 1930
Eröffnung am 15. Februar 1931
Erbauer: Arbeiterturn- und Sportverein Hadersdorf - Weidlingau
Lage: Vorderhainbach, südlich der Mauerbachstraße auf einem Privatgrundstück nahe des Gasthofs „Jägerwirt“
Sprungweiten: K35
Auslauf: 50m
letzter Betrieb: 1931
Wienerwaldschanze (auch Kaasgrabenschanze):
Eröffnung am 15. Jänner 1933 bei den Naturfreundemeisterschaften
Erbauer: Arbeiterturn- und Sportverein Hadersdorf - Weidlingau
Lage: Am Fuße des Kolbeterberg, Auslauf am Stadtwanderweg 8, Nördlich der Mauerbachstraße Höhe ehemaliger Jägerwirt.
Schanzenrekorde:
15. Jänner 1933:Köstinger (Gastein) 48.5m
17. Dezember 1933:Kogler (Radstadt) 54m
31. Dezember 1933:Krallinger (Bischofshofen) 55m
14. Jänner 1934:Freyer (Hadersdorf- Weidlingau) 61m
14. Jänner 1934:Reinhardt (Bischofshofen) 65m. Finaler Schanzenrekord.
Betrieb: 1933-1934
Umbau: 1935-1936 Anlaufturm aus Eisen um Sprungweiten bis K70 zu ermöglichen
Betrieb: Anfang 1937- Anfang 1941
Kriegsbedingte Pause: 1941- 1947
Betrieb: 1947- 1948
letztes Springen: 29. Jänner 1950, Victor - Reiterbauer Gedendkspringen
Quelle zu
Sprungschanze in Wien Hadersdorf-Weidlingau, Kasgraben
https://magazin.wienmuseum.at/fileadmin/content/2019/Skisport_in_Wien/Sprungschanze_Weidlingau.jpg
Ganzer Artikel: https://magazin.wienmuseum.at/skisport-in-wien
Der Anlaufturm war an die 10 Meter hoch!
Ein super Foto ist aufgetaucht! Und zwar ein Gemälde aus dem Jahr 1940 (gesprungen wurde 1932-1949). Dort sieht man den riesigen hölzernen Sprungturm! Es kann davon ausgegangen werden, dass der Maler diesen nicht dazuerfunden hat. Somit machen die noch heute sichtbaren Dimensionen viel mehr Sinn. Liebe Grüße, Thomas aus Hütteldorf