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K-Punkt: | 56 m |
Schanzenrekord: | 64,5 m (Willi Egger , 16.02.1958, N-AUT) |
Anlaufneigung: | 24° |
Tischlänge: | 15,5 m |
Tischhöhe: | 2,5 m |
Aufsprungneigung: | 35° |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1923 |
Umbauten: | 1924, 1929, 1934, 1948 |
Genutzt bis: | 1963 |
Status: | abgerissen |
Verein: | WSC Aflenz |
Koordinaten: | 47.549069, 15.237621 ✔ |
1923 erbaute der Akademische Skiclub Graz eine Sprungschanze am Bürgergraben in Aflenz Kurort. Diese sollte Sprünge bis 60 Meter erlauben und wurde am 06.01.1924 mit einem internationalen Wettkampf eingeweiht. Vor 2000 Zuschauern gewann Albert Bildstein und den weitesten Sprung stand der Norweger Ale Osteruth mit (nur) 25 Metern, da die Schanze nicht den hochgesteckten Anforderungen entsprach. Daraufhin wurde die Schanze noch einmal umgebaut, doch das erneute Eröffnungsspringen musste aufgrund des Wetters bis in den Februar 1926 verschoben werden.
Der Wintersportclub im steirischen Aflenz wurde dann 1926 gegründet und fortan alljährliche Wettkämpfe um das "Tannenreis" veranstaltet.
1930 fand die Dreiländermeisterschaft von Oberösterreich, Salzkammergut & Steiermark in Aflenz statt, wozu die Bürgergraben-Schanze zur K56 umgebaut wurde. 1934/35 wurde die Schanze wieder ausgebaut und 1938 fanden dort die Österreichischen Staatsmeisterschaften statt. Vor 5000 Zuschauern gewann Rudolf Rieger das Spezialspringen und Willi Köstinger die Kombination. Sieger in der Junioren-Dreierkombination wurde Sepp Bradl, der im Training mit 63 Metern einen neuen Schanzenrekord aufgestellt hatte.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Tannenreis-Springen schon im Februar 1947 wiederaufgelebt. Im Laufe des Jahres wurde die Schanze wieder renoviert und dann Dr. Josef Mayer-Schanze genannt. Im März 1948 wurde erstmals ein Nachtspringen ausgetragen. Ein Highlight war die Durchführung der Österreichischen Skimeisterschaften im Februar 1958. Danach wurde es jedoch stiller um die Schanze und 1963 fand der letzte Skisprung-Wettkampf in Aflenz statt.
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